Prolog und Route
 


Freitag, 28. Mai

Wie üblich klingelte um 6 Uhr der Wecker. Wir holten uns an der Rezeption einen Guten-Morgen-Kaffee und schafften unsere Taschen ins Auto. Zum ersten Mal in diesem Urlaub gab es ein Frühstück bei Denny´s. Wir teilten uns eine Portion Buttermilkpancakes (3 Stück) und selbst die haben wir nicht geschafft! Dazu gab´s für jede von uns noch ein Schüsselchen mit frischem Obst.



Dann fuhren wir über die 371 nach Süden zu der Bisti-Wilderness. Dort angekommen schnallten wir uns unsere Rucksäcke auf und stapften über den festen Lehmboden los. Wir orientierten uns anhand der Ausdrucke und Be-schreibungen aus dem Internet und fanden ein paar sehr interessante Stellen.

Trotzdem waren wir bissl planlos unterwegs, denn wie ich - wie kann es anders sein. - im Nachhinein erfuhr, haben wir bei den Bistis gerade mal an der Oberfläche gekratzt. Es gibt noch viel, viel schönere Fleckchen dort. Naja, ich hab ja nie gesagt, dass ich da nicht noch mal hin möchte!

Außerdem war es uns dort schon fast ein wenig unheimlich: außer uns war dort gar niemand unterwegs. Die Hitze war unglaublich: von oben brasselte die Sonne auf uns nieder und der Boden heizte sich wahnsinnig schnell auf und strahlte die Hite wieder ab. Es war wie im Backofen.


Während man zwischen den Hoodoos rumwandert, hat man das Gefühl auf einem vollkommen anderen Planeten zu sein. Und es war warm, sehr warm. Nachdem wir ca. 3 Stunden lang in der Gegend rumgewandert waren machten wir uns auf die Weiterfahrt.

Zurück nach Farmington. Von dort aus wollten wir über die 64 West und dann den 84 South nach Santa Fe fahren. Irgendwie verfranste ich mich aber in Farmington bzw. habe falsch abgebogen und wir landeten wieder auf dem 550 South.

Das stiftete erstmal Verwirrung, denn auf meiner Karte gab es den dort nicht. Wahrscheinlich wurde die 44 ausgebaut und umbenannt? Die Gegend um Farmingten war trist, tödlich langweilig. Als wir etwa auf gleicher Höhe wie der Chaco Culture National Park waren, wurde die Landschaft wieder interessant. Manche Felsen glänzten in der Sonne als wären sie aus Glas. Leider reichte die Zeit nicht für einen Besuch des Parks.

Bei La Jara, kurz vor Cuba, sind wir auf die 96 abgebogen und vorbei an Abiquiu Lake nach Espanola gefahren. Eine landschaftlich wirklich sehr schöne Strecke. Bunte Felsen (grau, rot, gelb, weiß) und dazwischen grüne Bäume, wirklich ein sehr schöner Farbkontrast. Das ganze Gebiet schreit förmlich nach einem erneuten Besuch mit viel, viel mehr Zeit! Aber so konnte ich mir wenigstens einen ersten Eindruck verschaffen, da macht die Planung zukünftiger Touren gleich noch mehr Spaß.

Von Espanola fuhren wir dann direkt nach Süden, nach Santa Fe. Die Straße, über die man von dieser Richtung aus Sante Fe erreicht, war eine einzige Baustelle und man musste ständig über irgendwelche Behelfsstrecken fahren. (Überhaupt hatte ich bis jetzt festgestellt, dass in diesem Jahr gerade überall an den Straßen rumgebaut wird. So viele Baustellen wie in dieser reichlichen Woche, die ich jetzt hier war, hatte ich sonst nicht während eines ganzen Urlaubs gesehen!)

Trotzdem fanden wir problemlos die Cerillos Road, die Motel-Meile(n) von Santa Fe. Wir mieteten uns im Red Roof Inn ein Zimmer. Dann fuhren wir nochmal los, weil uns mittlerweile der Magen knurrte - selbstverständlich waren alle Restaurants, die in Frage kommen, auf der anderen Straßenseite!

Auf der Cerillos Rd links abzubiegen ist eine Wissenschaft für sich! Manchmal gibt´s Ampeln mit einem grünen Pfeil nach links. Manchmal gibt´s keine und manchmal gibt´s welche, die aber nicht funktionieren. Vor so einem Teil wartete ich jedenfalls, damit das Pfeilchen endlich mal grün wird. Wurde es aber nicht, und nachdem der kreuzende Verkehr schon zweimal an mir vorbeigerauscht war, wartete ich, bis von keiner Seite aus mehr was kam und machte ein elegantes Dreherle.

In einem Family Restaurant bestellten wir uns ein Sandwich und dann machten wir es uns wieder am Pool bequem.

Gefahrene Meilen: 298

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1. Tag: Ankunft
2. Tag: Las Vegas
3. Tag: Valley of Fire, Fahrt zum Bryce Canyon
4. Tag: Bryce Canyon und
Red Canyon
5. Tag: Fahrt zum
Capitol Reef und Burr Trail
6. Tag: Capitol Reef, Goblin
Valley, Dead Horse Point SP
7. Tag: Arches NP
8. Tag: Canyonlands
9. Tag: Fisher Towers
10. Tag: Ouray, Silverton,
Fahrt nach Farmington
11. Tag: Bisti Wilderness,
Fahrt nach Santa Fe
12. Tag: Kasha-Katuwe
Tent Rocks
13. Tag: Fahrt nach Holbrook, Petrified Forest
14. Tag: Hubbell Trading
Post, Canyon de Chelly
15. Tag: Fahrt nach Bluff

16. Tag: Goosenecks SP,
Valley of the Gods, Muley
Point, Natural Bridges NM

17. Tag: Monument Valley,
Reittour Mystery Valley
18. Tag: Mystery Valley,
Fahrt nach Page
19. Tag: White Rocks
20. Tag: The Wave
21. Tag: Antelope Canyon,
Horseshoe Bend, Alstrom
Point
22. Tag: Grand Canyon
23. Tag: Toadstool Hoodoos
24. Tag: Cottonwood Canyon Rd, Devils Garden
25. Tag: Wahweap Hoodoos
26. Tag: Coal Mine Canyon, Route 66, Kingman
27. Tag: Oatman,
Las Vegas
28. Tag: Las Vegas
29. Tag: Las Vegas
30. Tag: Las Vegas
31. Tag: Rückflug

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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