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Samstag, 21. Oktober 2006Heute wurde bis 7.30 Uhr geschlafen, denn Frühstück gab es erst ab 8 Uhr. Das Frühstück im Point Hotel ist aber nicht erwähnenswert, denn das Angebot war sehr karg und wenn vom Buffet was weg war, wurde es nicht ergänzt. Aber als besonders störend empfand ich, dass im Frühstücksraum eine Weihnachts-CD abgespielt wurde   | 
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Um 9 Uhr fuhr ich zu meiner letzten Station auf meiner kleinen Sachsen-Tour, dem Märchen-Schloss meiner Kindheit: Schloss Moritzburg. Alle, die den tschechischen Märchenfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" kennen, haben dieses Schloss schon im Fernsehen gesehen. Die Lage inmitten des Sees, ist einfach unheimlich schön  Weniger schön waren die Menschen-Horden, die sich bereits um 9.40 Uhr die Schlossauffahrt hinauf schoben  Dann betrat ich die Eingangshalle und dort fiel mir dann auch wieder ein, was mich trotz aller Schönheit als Kind immer so traurig gemacht hatte: Das Schloss Moritzburg ist ein Jagdschloss und die Bilder im Eingangsbereich zeigen natürlich Jagdmotive. Und mir haben als Kind die dargestellten erlegten Tiere immer so arg leid getan  Ich kaufte mir ein Ticket und stieg die Treppen nach oben. Schon im ersten Raum geriet ich in eine Besichtungsgruppe  Also doch zuerst die linke Seite: Ich ging zurück und steckte erneut fest, da dort nun die dritte Gruppe drin war... grrrrrrr - das war wirklich fies  Wenn man durch alle Zimmer durch ist, befindet man sich im gegenüberliegenden Treppenaufgang, d.h. man kommt an den Startpunkt nicht mehr zurück. Mist, mir fehlten ja noch die Zimmer auf der linken Seite  Am Treppenaufgang, wo die Besichtung anfängt, stand eine Angestellte, die die Karten kontrollierte. Ich klagte ihr mein Leid, dass mir aufgrund der Menschenmassen die Besichtigung des einen Teiles nicht möglich war   | 
        
 
 
 
 
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|              Wieder draußen umrundete ich das Schloss erneut und lief dann die Auffahrt Richtung Parkplatz zurück. Dann schlenderte ich noch am Ufer des Sees ein wenig umher, denn von dort wirkt Schloss Moritzburg einfach irgendwie am Schönsten. Es war Mittagszeit und ich wollte vor der Rückfahrt noch in dem kleinen Gasthaus zu Mittag zu essen. Ein letztes mal Böhmische Knödel - die sind einfach zu lecker!  Die Autobahn war nicht sehr voll und gegen 17 Uhr traf ich in Korntal ein. Mein Ausflug in die Vergangenheit, an die Stätten meiner Kindheit hat mir unheimlich gut gefallen und ich hoffe, dass ich die nächste Familienfeier wieder mit einem kleinen Kurzurlaub in Sachsen verbinden kann. Denn auch dort gibt es noch viele Ecken, die ich mir gerne näher anschauen möchte.  | 
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